Berichte 2016

Wie schnell doch ein Jahr vergeht. Klubobmann Paul Amon organisierte auch 2016 wieder unseren jährlichen Bisamberg Wandertag. Trotz dichter Nebeldecke ließen es sich 20 wanderfreudige Spanielbesitzer nicht nehmen mit ihren Vierbeinern zum Ausgangpunkt Parkplatz Gamshöhe zu kommen. „Drunten im Tal“ versperrte eine dicke Nebeldecke die Sicht, als wir jedoch höher kamen lugte schon die Sonne hervor und es sah nach gutem Wanderwetter aus. Leider konnte Paul Amon am Wandertag nicht persönlich teilnehmen und wir starteten nach der üblichen akademischen Viertelstunde Wartezeit für Verspätete um 10:15 unseren Winter Wandertag. Es waren wieder Gäste der LG W/WU und NÖ/BGL gekommen. Bald mussten wir jedoch feststellen, dass die Wege ziemlich vereist waren und Rutschgefahr bestand. Leider hatte auch der Nebel beschlossen hochzusteigen und die Sonne ließ sich nur mehr erahnen, was aber eine romantische Stimmung erzeugte. Den Hunden war das egal, sie rannten was das Zeug hielt und tobten sich aus. Natürlich gab es unterwegs auch ein paar aufgetaute Stellen was die Vierbeiner zu einer wahren Schlammorgie auflaufen ließ. Den Hunden war das egal, sie rannten trotz Rufe und Ermahnungen ihrer Zweibeiner just immer dorthin wo es grade weicheren Boden gab. Einige Spaniels hatten Mäntelchen an und wurden daher nicht so dreckig wie die „nackten“ Hunde. So mussten sich die Hundebesitzer in ihr unvermeidliches Rudelführerdasein fügen mit Aussicht auf Generalsanierung beim Nachhause kommen. Es wurde fleißig getratscht und geplaudert als plötzlich die Wanderschuhe von Kassierin Gerda Klick beschlossen sich aufzulösen. Bei jedem Tritt flogen ein paar Trümmer weg und zu guter Letzt löste sich auch noch die Sohle vom linken Schuh. Das Gehen wurde abenteuerlich und beschwerlich, die lose Sohle musste provisorisch mit dem Schuhband an den verbliebenen Fragmenten des linken Schuhs befestigt werden. Zum Glück hatte sie zum Umziehen andrere Schuhe im Auto.

Nun war man an der Eichendorff Höhe angelangt wo es bei klarem Wetter einen wunderschönen Wien Blick gibt – jedoch wo war Wien ? Versteckt hinter einer dicken Nebelwand. Schade, so blieben die Kameras in ihren Taschen und es warten nun alle auf 2017 mit hoffentlich klarem Wetter und schönem Wien Blick. Bedingt durch die schlechte Sicht verloren 5 Mitglieder den Anschluss an die Gruppe und verliefen sich. Leider wurde der Akku eines Handys leer und die 5 Grazien mussten alleine zurück zum Parkplatz finden.

Der Rest der Wandertruppe fuhr nach Hagenbrunn wo Elisabeth Hammerl beim Heurigen Wannemacher schon das Jägerstüberl für uns reserviert hatte. Ausgezeichnetes Essen und gute Weine erwarteten uns und die „Verschollenen“ gesellten sich mit etwas Verspätung aber wohlbehalten wieder zur Truppe. Das Stüberl war sehr gemütlich und lud zum längeren Verweilen ein. So wurde es früher Nachmittag bis die Mitglieder den Heimweg antraten. Alle freuen sich schon auf den nächsten.

 Mit 2016 begann für die Landesgruppe W/WU eine neue Ära. Da unser bisheriges Klublokal die Pforten für immer geschlossen hat, mussten wir ein neues Stammlokal suchen, welches uns und unsere Vierbeiner bereit ist wohlwollend aufzunehmen.  Am 01. März war es so weit. Nach intensiven Bemühungen gelang es unserer Kassierin Gerda Klick ein solches Lokal zu finden und nach Erstellung eines Zufahrtsplanes inkl. Fotos arrangierte sie sogleich den Termin für die ordentliche LG Hauptversammlung am 01. März 2016.

Wir wurden sehr freundlich begrüßt und die Vierbeiner sogleich mit Leckerlis verwöhnt. Da um 19 Uhr noch nicht alle die ihr Kommen zugesagt hatten anwesend waren, darunter auch Obmann Paul Amon der beruflich engagiert war, vertagte der Obmann Stellvertreter Mag. Wolfgang Kämpf den Beginn der Versammlung auf 19:30. In der Zwischenzeit konnten die Anwesenden das neue Lokal inspizieren und es drückten alle ihre Zufriedenheit mit dem neuen Klublokal aus. Leider gibt es direkt vor dem Lokal keinen Parkplatz und man muss ein kleines Stückchen, ca. 200 m zu Fuß gehen um zu dem Lokal zu gelangen. Aber für uns Hundebesitzer stellt das nicht wirklich ein Problem dar, wir sind viel längere Fußmärsche gewohnt. Das Gastzimmer ist sehr hübsch und gepflegt eingerichtet und bietet auch für größere Zusammenkünfte genügend Platz. Raucher- und Nichtraucherbereiche sind durch eine Wand und Türe getrennt was die nichtrauchenden Mitgliedern als sehr angenehm empfanden. Die Bedienung ist äußerst freundlich und liebenswürdig. Vor Beginn der Hauptversammlung konnten alle sogleich die Speise- und Getränkekarte rauf und runter durchkosten und es hat allen gemundet. In der Zwischenzeit trafen auch die Verspäteten ein und so konnten wir an Leib und Seele gestärkt, mit einer halben Stunde Verspätung mit der LGHV beginnen.

Obmann Paul Amon begrüßte die Gäste, verlas den Jahresbericht 2015 und stellte die bevorstehenden Aktivitäten für 2016 vor. Kassierin Gerda Klick legte den Kassabericht des vergangenen Jahres vor, welcher von unserem Kassaprüfer, Herrn Philipp Schenkl geprüft und für in Ordnung befunden wurde. Abschließend erfolgte die Abstimmung zur Entlastung der LG-Führung und die Wahl eines LG Rechnungsprüfers und dessen Stellvertreter. Als Rechnungsprüfer wurde wieder einstimmig Herr Philipp Schenkl gewählt. Der Rest der Mannschaft blieb noch unverändert. LG Obmann Paul Amon gab bekannt, dass er in der nächsten Periode ab März 2017 aus beruflichen und familiären Gründen nicht mehr kandidieren wird. Somit sind alle Mitglieder herzlich eingeladen Vorschläge zu machen bzw. sich als Obmann/frau zur Verfügung zu stellen.

Einige Termine für 2016 konnten noch nicht fixiert werden, da Obmann Paul Amon erst mögliche Daten und Veranstaltungsorte nach jeweiliger Rücksprache vereinbaren muss. Es wurde noch eifrig darüber diskutiert, dass Spaniel nicht nur zur Jagd tauglich sind sondern ebenso zu Therapiehunden und ähnlichem – also vielseitig trainiert werden können. Der Abend klang sehr gemütlich und stimmungsvoll aus und die Mitglieder gingen rundum zufrieden nach Hause.

Pünktlich um 19:00 trafen die ersten Klubmitglieder in unserer neuen Klubherberge Restaurant Pfundner ein. Das Lokal war gemütlich und Tische wurden zusammen gestellt damit wir uns „näher kommen“ konnten. Einige wenige Mitglieder maulten weil es direkt vor dem Lokal keine Park-möglichkeit gibt und man einen kurzen Anmarsch absolvieren muss. Aber Kassierin Gerda Klick versöhnte mit ihrem bekannten Humor die Lästerer. Den Rest der Versöhnung erledigte das gute Essen und Trinken.

Leider war Obmann Paul Amon beruflich verhindert um zum Klubabend zu kommen. So quatschten die Mitglieder untereinander und erzählten ihre Erlebnisse der letzten Zeit bis es wieder Zeit zum Aufbruch war. Nach herzlicher Verabschiedung traten alle wieder Heimweg an mit Vorfreude auf die nächste Klubaktivität im Mai.

Statt des monatlichen Klubabend in unserem neuen Stammlokal auf der Donauinsel, hat sich Obmann Paul Amon diesmal etwas Besonderes einfallen lassen.

Um 14 Uhr trafen sich Mitglieder der Landesgruppe W/WU, NÖ/BGLD und OÖ zu einem Spaziergang zum größten Denkmal der Welt für und über das Leben. 7 Stationen des Lebens wurden von namhaften Künstlern aus der Schweiz, Italien, Russland, Japan, den USA, Österreich, Frankreich und Deutschland architektonisch und bildhauerisch gestaltet.

Besondere Lichteffekte, ein eigens für den Weg komponiertes Musikstück und eine besondere Strassen-gestaltung unterstreichen die Kunst in Hagenbrunn.

Gerda Klick las jeweils begleitende, erklärende Texte zu den jeweiligen Stationen, die manchmal sehr zutreffend waren und zu Herzen gingen.

Am Rückweg konnte man die 7 Stationen in umgekehrter Reihenfolge – vom Tod bis zur Geburt zurückgehen und sich seine eigene Meinung und Gedanken dazu bilden.

Nach diesem teilweise besinnlichen Spaziergang kehrten wir beim Heurigen Wannemacher ein, um unseren Hunger und Gusto auf Schmackhaftes und dem dazugehörenden Tröpferl zu stillen.

Bestens gelaunt ratschen die Klubmitglieder über Gott und die Welt und tauschten Neuigkeiten aus. Alle waren gut gelaunt und fröhlich bis es schließlich wieder Zeit zum Heimgehen war.

Der Wettergott war uns auch diesmal hold und bescherte uns am Samstag, dem 11. Juni 2016 das perfekte Wetter für unser beliebtes Spanielrennen in Unterrohrbach. Zahlreiche Mitglieder kamen gut gelaunt zum Treffpunkt. Auch Familie Dicketmüller aus Linz scheute nicht den weiten Weg um an der Veranstaltung teilzunehmen. Sonnenschein und keine allzu hohen Temperaturen ließen unsere Spaniels auch diesmal zur Hochform auflaufen. Obmann Paul Amon hatte wie immer alles bestens organisiert und startete nach der „Anstandsviertelstunde“ Wartezeit das Rennen. Zuvor erläuterte Paul noch den genauen Ablauf vom Start und Zieleinlauf des Rennens.

Einige der Vierbeiner wurden bereits ungeduldig, denn sie wollten schon ihr Können unter Beweis stellen. Von Herrchen und Frauchen mit Leckerlis etwas ruhig gestellt, mussten sie wohl oder übel die Wartezeit in Kauf nehmen – aber erklären Sie das mal einem Spaniel.

Obmann Stellvertreter Mag. Kämpf und Tochter Paula fungierten in gewohnter Manier als Starter und schon konnten die Vierbeiner loslegen. In Gruppen nach Rasse, Geschlecht und Alter unterteilt begann ein spannender Wettbewerb.

Gestikulierend und rufend feuerten die Zweibeiner im Ziel stehend ihre Lieblinge an, und die Ohren wie Tragflügel ausgebreitet legten die Hunde ein ordentliches Tempo an den Tag um ihrer Aufgabe und den Erwartungen von Herrchen und Frauchen gerecht zu werden. Im Ziel war Jorgo Klick abwechselnd mit den beiden Schwestern Karla und Paula Kämpf vollauf mit der Zeitnehmung beschäftigt. Musste doch alles genau und korrekt dokumentiert werden, damit Paul anschließend die Siegerehrung vorbereiten konnte. Da hatte er noch eine Menge zu tun.

Mit Freude, großem Lob und kleinen Belohnungshäppchen wurden die Fellnasen nach dem Passieren der Zielstangen freudig von ihrer Herrschaft empfangen. Die Hunde freuten sich über die Leckerlis und die Rudelführer darüber, dass die Hunde durchs Ziel kamen und nicht schon vorher seitlich abhauten.

Einige Hunde entschieden sich kurz vor dem Ziel die Stangen einfach zu ignorieren und seitlich ihren ganz persönlichen Parcours einzuschlagen. Trotzdem wurden sie ohne das Ziel korrekt passiert zu haben von ihren Zweibeinern geknuddelt und gedrückt, es galt ja der olympische Gedanke – dabei sein ist alles !

 Nach dem „anstrengenden“ Rennen mussten sich natürlich die Rudelführer laben, denn der Hunger war bereits groß. Die Grillkotletts und Bratwürstel dufteten schon verlockend und alle nahmen an den bereitgestellten Tischen Platz. Natürlich war auch für die Befeuchtung der Kehlen gesorgt. Eine gemütliche Runde saß da beisammen und es wurde eifrig über das Rennen und die Hunde diskutiert. Nach dem großen Schmausen - unser Obmann hatte inzwischen die Endergebnisse ausgewertet, ging es an die Preisverteilung. Viele schöne Pokale und Urkunden warteten auf ihre neuen Besitzer, die sichtlich erfreut und stolz von Paul Amon ihre Preise entgegennahmen. Die Vierbeiner jedoch ließ dies ziemlich kalt, manche wagten sogar desinteressiert ein kleines Nickerchen im Schatten.

Allmählich ging die Veranstaltung zu Ende und die Teilnehmer traten ihre Heimreise an. Es war eine lustige Veranstaltung und ein vergnüglicher Samstag an dem sich alle gut unterhalten haben. Paul Amon bedankte sich zum Abschluss bei den Teilnehmern für ihr zahlreiches Erscheinen und bei seinen Helferlein für ihre Mitarbeit, wünschte allen eine gute Heimfahrt und wurde von den Anwesenden mit Lob und Applaus für die gelungene Veranstaltung bedankt. Alle Teilnehmer freuen sich schon jetzt auf das nächste Spanielrennen.

--> Ergebnisse

Am 27. August versammelte sich wieder eine hitzebeständige Schar Spaniels zum Wandertag in Mörbisch am See. Die Begründungen der Abwesenheit von StammteilnehmerInnen wurden überprüft.Nur, wer sich den letzten Samstag im August nicht freimacht, oder durch völlig falsche Urlaubs- oder Diensteinteilung verbaut der versäumt halt was. Heuer hatte sich Timmy zur Verstärkung eine einheimische spanielähnliche Hilfe organisiert.Es erschien also Jona,eine wie viele mörbischer Hunde tiefenentspannte 10 Monate junge Rottweiler Dame.Nach kurzem Erstaunen,dass es mehrere timmyähnliche Hunde auf der Welt gibt,stellte sie freundlich auch dem kecksten CS Rüden ihre Aufgabe dar.Und nachdem Timmy und Jona die arbeitsteilige Taktik besprochen hatten,gings fast pünktlich los.Also Timmy voran und rechts und links,Jona mit Überblick über das ganze Rudel in der Mitte.Gleich nach dem ersten Haken,mußte einallgemeiner Halt eingelegt werden.Vier ziemlich große Hunde mit Menschen darauf kreuzten seelenruhig den Weg. Danach gings aber zügig durch einen kleinen mörbischer Urwald und dann entlang des Goldberges,mit herrlicher Aussicht auf den den See , den Seewinkel und die ungarische Puszta Richtung Grundgraben.Eine Streckenführung,die Vielen neu war und großen Anklang fand.Schattenseiten des Waldes waren gefragt.Im Grundgraben,der sich ziemlich verwachsen präsentierte,dann der dramatische Höhepunkt der Wanderung.Bevor noch ein Spaniel etwas sagen konnte, schlug Jona an. Gefahr drohte von einer dreisten Viererfahrradbande(Mutter,Vater,Tochter,Sohn),die sich uns in den Weg stellte.Nachdem sich die CS auch in das Geschehen einmischten,zeigte sich ein eine Szene wie aus jedem guten Western.Die Familie am Boden,baute sich eine Wagenburg aus Fahrrädern und lächelte tapfer vor sich hin.Nachdem sie die Freundlichkeit der Hunde und Menschen erkannte.Timmy sah in den Vieren überhaupt nix Jagdbares.Also ging es flott und frohen Mutes zum Jagdschloss bei dem es zum Wiedersehen mit den Weisshappels kam,die die Getränkevorräte bewachten. Nach einer gemütlichen und ausgiebigen Pause,wurden die letzten zwei Höhenmeter überwunden und es begann der Almabtrieb zum Lindenhof der Familie Strommer.Für Zweibeiner mental unglaublich anstrengend.Ging es doch wie immer um die quälende Frage wie viele Wild-und Bratwürstel oder Schopfsteaks der Fleischhauerei Fischl, wie immer von Paul Amon meisterlich zubereitet,mit Beilagen zu verdrücken wären, um noch zeitgerecht und ausgiebig etwas von der Zagersdorfer Spitzenhaubenkonditorei Claudia Huber zu ergattern.Bei solchen Sorgen macht Wandern auch in der Hitze wirklich Spaß !

15. Oktober 2016 – wieder ist ein Jahr vergangen und die Landesgruppe W/WU veranstaltete ihren obligatorischen und beliebten Wandertag in der schönen Wein- und Wandergegend Sooß. Zahlreiche wander-freudige Klubmitglieder und Familie Melzer als Neuzugang der LG W/WU versammelten sich pünktlich beim gewohnten Treffpunkt am Ortsende von Sooß. LG Obmann Paul Amon hielt auch diesmal seine akademische Viertelstunde Verspätung ein obwohl er nur zwei Cocker von seiner zahlreichen Hundeschar mitbrachte. Wo war der Rest der Meute ? Sind wohl daheim bei Frauchen geblieben. Beim Abmarsch war es nebelig und der Himmel etwas verhangen und diesig. Trotzdem ließen es sich 17 wanderfreudige Zweibeiner aus den verschiedenen Landesgruppen W/WU, NÖ, OÖ mit ihren Spaniels nicht nehmen den Anstieg zum Schneebergblick in Angriff zu nehmen. Das anfangs trübe Wetter wurde ignoriert und nach eingehender Begrüßung untereinander und durch Obmann Paul Amon sowie dem üblichen Gruppenfoto marschierte die Gruppe los. Viele Neuigkeiten wurden wieder unterwegs ausgetauscht und die Stimmung war durch das Wetter nicht getrübt. Die Vierbeiner waren hellauf begeistert, dass sie wieder frei laufen durften und erkundeten ausgiebig Wald und Flur. Einige von ihnen wohl in der Hoffnung vielleicht doch eine schmackhafte Zwischenlabung zu bekommen. Akita Klick war anfangs mit ihren 13 Jahren etwas unorientiert und beschloss in die Gegenrichtung abzuhauen. Sylvia Handl erwies sich aber als guter Geist und „Hunnderetterin“, nahm sie an die Leine um sie wieder ihrem Frauchen und Herrchen zuzuführen. Vielen Dank Sylva. Damit war die (Hunde)Welt wieder in Ordnung. Der teilweise etwas steile Anstieg ließ manche Teilnehmer pusten und schnaufen aber Paul Amon hatte die eiligen Wanderschuhe an und führte alle Zwei- und Vierbeiner flott voran. Stellte er doch den manchmal etwas erschöpften Zweibeinern den beim Heurigen Krenn in Sooß ausgezeichneten, schmackhaften Schweinsbraten, die Schmankerln sowie das gewohnt gute Tröpferl in Aussicht. Das mobilisierte die Teilnehmer und es wurde tapfer weiter marschiert/geschnauft.

Je mehr Höhe wir gewannen umso heller wurde es am Himmel. Zaghaft setzte sich die Sonne immer mehr durch. Beim Schneebergblick angelangt war es schon ziemlich freundlich am Himmel. Gab es diesmal zwar nicht den Superblick auf den Schneeberg, konnte man zum Unterschied zu den Vorjahren schemenhaft die Umrisse des „Hochgebirges“ erkennen. Der Berg zeigte ein wenig von seiner Größe und Schönheit. Wie üblich wurde eine kurze Rast eingelegt damit sich die Hundeschar an Wasser und Leckerlis laben konnten. Herrchen und Frauchen konnten auf einem Bankerl ein wenig ausruhen und verschnaufen. Das Hoffen, dass sich die Sonne doch noch mehr durchsetzt wurde leider nicht erfüllt. Die Fotofreaks ließen trotzdem ihre Kameras nicht in der Tasche und knipsten eifrig drauf los.

Der Abstieg erfolgte auch diesmal in zwei Gruppen: eine Gruppe wählte denselben Weg wie den Anstieg, der „harte Kern“ wählte den etwas schwierigeren Abstieg durch den Wald. Es bot sich eine schöne, herbstliche Landschaft und es war eine teilweise melancholische Stimmung. Allerlei Herbstschönheiten wie Beeren, Hagebutten und Moos säumten den Weg - es war eine Wohltat für das Auge und die Seele. Wieder am Ausgangspunkt angelangt führte uns Paul Amon zum Futtertrog wo er bereits für alle Plätze reserviert hatte. Das gemütliche Lokal mit ausgezeichneter Küche und gepflegten Weinen stellte alle Teilnehmer zufrieden. Familie Hammerl war bereits vor Ort und gab sich bereits dem Genuss hin. Es war wieder ein sehr schöner und gelungener Wandertag und alle bedankten sich bei Paul Amon für die ausgezeichnete Organisation. Schade, dass er schon frühzeitig aus beruflichen Gründen die Heimfahrt antreten musste. Die restliche Wandertruppe ölte noch ausgiebig ihre durstigen Kehlen und genoss die süßen Verführungen von der Theke um sich dann nach herzlicher Verabschiedung mit Vorfreude auf den nächsten Wandertag „Rund um den Bisamberg“ zu verabschieden. Kurioserweise wünschte man den Teilnehmern der LG NÖ und OÖ bereits jetzt schon (zeitgerecht) ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr. Zweimal mit den Wimpern klimpern und es ist wieder so weit.

Am 6. Dezember kamen wieder zahlreiche Klubmitglieder zum alljährlichen Weihnachts-Klubabend der LG W/WU in das neue Klublokal "Schlemmer Eck" in Floridsdorf. Gerda Klick sorgte wie immer mit reichlichem Aufwand für die weihnachtliche Tischdekoration und kredenzte den Mitgliedern Weihnachtsbäckerei. Das Restaurant „Schlemmer Eck“ kredenzte Punsch, Glühwein und alle gewünschten Getränke. Die vorzüglichen Schmankerln aus der Küche ließen sich alle gut schmecken. Die Kerzen, Teelichter und die Weihnachtsdeko verbreitete schon vorweihnachtliche Stimmung und es verlief alles sehr gemütlich und stimmungsvoll. Nach Beendigung des Schmausens wurde ausgiebig geplaudert und nochmals über die Klub-Aktivitäten des kommenden Jahres gesprochen.

Anschließend übernahm Gerda Klick im wahrsten Sinne des Wortes die Rolle des Christkindels mit Engelsflügeln am Rücken und dem markigen Spruch: „Hört mal wer an der Türe pumpert, es ist das Christkind mit seinem Klumpert“ womit sie großes Gelächter erntete.

Dann schwebte sie in den Gastraum und überreichte den Anwesenden die hübsch verpackten Präsente der LG W/WU und erklärte auch gleich die 3-fach Funktion der gespendeten Schreibgeräte. Die Mitglieder freuten sich über die praktische Aufmerksamkeit der Landesgruppe und probierten sogleich ihre Geschenke aus.

Zur großen Freude aller Anwesenden fand auch noch eine Tombola statt und Obmann Paul Amon übernahm in Vertretung des Weihnachtsmannes die Verteilung der von den Mitgliedern mitgebrachten Weihnachtspackerln. Die Zweibeiner und ihre Fellnasen freuten sich über die hübschen Geschenke die sie sich gegenseitig gemacht haben.

Doch wie bei jedem Klubabend verging die Zeit viel zu schnell und es hieß wieder Abschied nehmen. Die Mitglieder traten den Heimweg an, nicht ohne sich gegenseitig vorher ein schönes Weihnachtsfest und ein gesundes und glückliches Neues Jahr auch für alle dazugehörenden Fellnasen zu wünschen.