Berichte 2019


Wanderung "Rund um den Bisamberg" - 12.1.2019

Am Samstag den 12.01.2019 haben sich um 10 Uhr wanderbegeisterte Mitglieder am Parkplatz bei der Gamshöhe in Bisamberg getroffen. Nach gegenseitiger Begrüßung der Zwei- und Vierbeiner starteten wir bei bestem Winterwetter und frischem Schneefall unsere Wanderung. Schon nach kurzer Zeit waren wir im Wald und alle Hunde konnten es kaum erwarten von der Leine gelassen zu werden. Die quirligen Hündinnen „Quiana“ und „Leia“ von Frau und Herrn Amon führten nun die Hundemeute an. Alle Hunde blieben sehr brav am Wanderweg und in Sichtweite. Somit konnten die Zweibeiner fachsimpeln und die schöne schneebedeckte Aussicht genießen. Die Hunde legten ein ordentliches Tempo vor und wir waren schon nach fünfundvierzig Minuten auf der großen Aussichtswiese. Hier konnten wir den Blick auf die Donau und Wien genießen. Auch unser obligatorisches Gruppenfoto wurde gemacht. Aber lange konnten wir nicht verweilen, da die Hunde kaum zu bremsen waren und die Wanderung fortsetzen wollten. Durch den Wald vorbei am Hubertusmarterl wanderten wir den Rundweg zum Ausgangspunkt zurück. Der älteste Cocker Spaniel war der fast sechzehnjährige Rüde „Caruso“ von Frau Handl, der die Wanderung mühelos bewerkstelligte. Am Parkplatz wurden bei einigen Hunden die lästigen Schneebälle an den Pfoten und am Fell entfernt. Nachdem alle Zwei- und Vierbeiner im Auto verstaut waren, ging es in den Nachbarort Hagenbrunn zum Heurigen Wannemacher. Hier hat uns Herr Amon einen Tisch vorbestellt. Zum Heurigen kam auch das Ehepaar Klick mit Ihrer Hündin „Akita“ und Gerda hat wie immer tolle Fotos von uns allen gemacht. Nachdem unsere Vierbeiner versorgt waren, konnten wir uns an dem sehr guten Heurigenbuffet stärken. Natürlich kam auch der Spaß nicht zu kurz und es wurde getratscht und gelacht. Doch auch der schönste Wandertag geht einmal zu Ende und wir verabschiedeten uns herzlich voneinander. Vielen Dank an Klubobmann Paul Amon für den schönen und gelungenen Wandertag.

LG-Jahreshauptversammlung - 12.2.2019

2019 fand unsere jährliche Landesgruppen Jahreshauptversammlung bereits am 12. Februar in unserem Stammlokal „Schlemmer Eck“ statt. Wie schnell doch wieder ein Jahr vergangen ist. Der „Stammkader“ unserer Landesgruppe W/WU kam auch in diesem Jahr um 19 Uhr zu unserem angekündigten Treffen. Obmann Paul Amon verschob den Beginn der Versammlung um eine halbe Stunde auf 19:30, da lt. Vereinsstatuten 25% der Mitglieder anwesend sein sollten. Ist dies nicht der Fall wird um eine halbe Stunde vertagt. Die Vierbeiner waren der Meinung alle Eintreffenden persönlich und der Reihe nach begrüßen zu müssen was manchmal etwas lautstark ausfiel, ehe die Zweibeiner dies untereinander weniger lautstark tun konnten.
Katrin Eisen stellte drei ihrer entzückenden Welpen vor und Familie Dodan verabsäumte ebenfalls nicht eines ihrer „American“ Babys mitzubringen, was Begeisterung und Entzücken bei den Mitgliedern auslöste. Die vier Babys sorgten dafür, dass ihren Zweibeinern nicht langweilig wurde und bei den Züchtern Vollbeschäftigung herrschte.

Um 19:30 eröffnete Paul Amon die Versammlung. Er begann mit dem Bericht über die Veranstaltungen und die Tätigkeiten des Landesgruppenausschusses. Anschließend informierte uns Paul über die bevorstehende Landesgruppenschau „Vienna Spaniel Show“ die am Samstag, dem 14. September 2019, in Schloss Wolkersdorf, von unserer Landesgruppe veranstaltet wird.
Kassierin Gerda Klick trug den von Rechnungsprüfer Philipp Schenkl geprüften und für in Ordnung befundenen Kassabericht für das Jahr 2018 vor. Anschließend bedankte sich Obmann Paul bei den Mitarbeitern für ihren Einsatz und ihre geleisteten Tätigkeiten. Zum Abschluss wünschte er und alle Anwesenden dem LG Ausschuss viel Erfolg bei ihrer Tätigkeit, den Klubaktivitäten und vor allem viel Erfolg für die bevorstehende Spaniel Show im September und die Anwesenden zeigten reges Interesse am bevorstehenden Klubprogramm.
Zum Abschluss wurde noch Allfälliges besprochen ehe man sich den üblichen Gaumenfreuden hingab. Die Vierbeiner hatten bereits die „blaue Stunde“ eingeläutet und sich mittlerweile unter den Tischen zur Ruhe begeben bis Herrchen und Frauchen sie zum Aufbruch animierte. Nach herzlicher Verabschiedung traten wieder alle den Heimweg an.

Klubabend Faschingsfest - 5.3.2019

5. März – es war wieder mal Faschingsdienstag. Gut gelaunt trafen sich treue Klubmitglieder in unserem Stammlokal um den letzten Tag des Faschingstreiben zu genießen. So manche Verkleidung der Gäste erheiterte die Anwesenden ganz enorm. Ein Mitglied das wir bisher als sehr männlich kannten erschien an diesem Abend plötzlich als top gestylte Diva und dafür gab es natürlich einen Sonderapplaus. Durch gutes Essen und Trinken wurde die gute Stimmung noch mehr angeheizt. Alle ließen es sich gut schmecken und nach dem großen Schmausen erzählte man sich Witze, plauderte über lustige Begebenheiten und kramte auch in alten Erinnerungen. Als die Stimmung am Höhepunkt angelangt war, veranstaltete Obmann Paul Amon wie jedes Jahr eine Tombola. Es wurden dafür wieder jede Menge Spenden von den Klubmitgliedern mitgebracht und die Spannung stieg, als jeder eine Losnummer zog. Danach gab es wieder großes Gelächter der Faschingsgesellschaft als die Gewinne ausgepackt wurden.
Die Fellnasen waren diesmal ziemlich müde und zogen es vor, zwischenzeitlich ein Schlummerchen zu machen. Als sie wieder wach waren durften sie zwar keinen Sekt, aber dafür frisches Wasser trinken. Schließlich sollten sie Herrchen und Frauchen den richtigen Weg nach Hause zeigen. Es wurde zum Abschluss von den Zweibeinern noch ein sogenanntes „Fluchtachterl“ konsumiert und allmählich machten sich die Klubmitglieder wieder auf den Heimweg unter dem Motto: Der nächste Fasching kommt bestimmt.

Klubabend "DNA-Tests beim Spaniel" - 4.6.2019

Am Dienstag, den 4. Juni 2019, trafen sich einige Interessierte der Landesgruppe Wien/WU um 19 Uhr in unserem Stammlokal „Schlemmer Eck“, um Informationen zu DNA-Tests beim Spaniel zu erhalten. Den Vortrag hielt Mag. Katrin Eisen, die auch ausführliche schriftliche Unterlagen zum Thema vorbereitet hatte.

Zum Einstieg in die Thematik wurde geklärt, was DNA bzw. DNS (Desoxyribo-Nuklein-Säure) überhaupt ist, was reinerbig (homozygot) und mischerbig (heterozygot) ist und was dominante und rezessive Gene sind. Des Weiteren wurde erklärt, was genau bei DNA-Tests untersucht wird, was die möglichen Ergebnisse eines Tests sind (frei/ Träger/ erkrankt) und wie sich diese Ergebnisse bei Verpaarung auf den Nachwuchs auswirken. Danach wurden ausführlich die einzelnen DNA-Tests besprochen, wobei bei jedem die Geschichte, eine Erklärung der Erkrankung und deren Verlauf und die eventuelle Möglichkeit einer Behandlung dargestellt wurde, sowie auch statistische Zahlen zu erkrankten Tieren und Trägern präsentiert wurden.

Folgende für unsere Spanielrassen verfügbare DNA-Tests wurden besprochen:
- Progressive Retinaatrophie – PRA (prcd-PRA für ECS&ACS, PRA-Cord1 für ESS)
- Familiäre Nephropathie – FN (ECS, ESS, WSS)
- Adult Onset Nephropathie – AON (ECS, FS)
- Degenerative Myelopathie – DM (ECS, ACS, ESS, FS, WSS, CIS, IWS, SuS)
- Akrales Mutilationssyndrom – AMS (ECS, ESS)
- Phosphofruktokinase-Defizienz – PFKD (ACS, ESS)
- Fukosidose – FS (ESS)
Bis auf AON können alle Tests bei den gängigen Labors gemacht werden. Wie und wo man den AON Test machen kann wurde ebenfalls erklärt.

Vielen Dank an Katrin Eisen für diesen gut recherchierten und lehrreichen Vortrag.

Ausflug zum Wildpark Ernstbrunn - 22.6.2019

Mitglieder unserer Landesgruppe und einige Gäste aus Nah und Fern, unter anderem aus Spanien und Tschechien nahmen an unserem alljährlich super netten Ausflug zum Wildpark Ernstbrunn teil. Insgesamt machten wir zu elft mit 8 Cockern den Wilkpark unsicher. Eine so große Hundegruppe „spürten“ auch die Wölfe, die uns mit im ganzen Wildpark zu hörendem Wolfsgeheul begrüßten. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite, wir starteten unsere Wanderung bei angenehmen 22 Grad.

Unsere Cocker bestaunten die Rehe, Hängebauchschweine und schottischen Hochlandrinder. Wir waren beeindruckt, wie nahe uns die Rehe kamen und wie unbeeindruckt sie von den Hunden waren. Unsere Cocker benahmen sich den Tieren im Wildpark gegenüber wie jedes Jahr vorbildlich, nur einem Jungspund packte der Größenwahn mit dem Plan einen Wolf zu verbellen :D. Für ein Gruppenfoto bei unserem Lieblingsplatz mit den Baumstumpfen blieben alle Cocker ganz artig sitzen. Die Zeit verging wie im Fluge, so wurde es auch schon Mittag und der Hunger machte sich bei allen breit. Dieses Jahr brachte jeder selbst eine Jause mit und wir setzten uns zu einem Picknick auf einer Wiese im Wildpark zusammen, tratschten und genossen die angenehmen Temperaturen bis wir schlussendlich wieder die Heimreise antraten.

Klubabend "Farbgenetik beim Cocker" - 2.7.2019

Trotz sommerlichen Temperaturen kamen interessierte Züchter als auch Privatbesitzer von Spaniels zu unserem Klubabend mit dem Thema Farbgenetik beim Spaniel. Wir machten es uns im Gastgarten unseres Klublokals gemütlich und genossen zuerst Speis und Trank, bevor es dann zur Sache ging. Mag. Katrin Eisen erklärte zuerst die Vererbung von dominanten und rezessiven Genen in Bezug auf die Farben beim Spaniel und ging dann genauer auf den jeweiligen Lokus ein, der die Ausprägung der jeweiligen Farbe im Phäno- bzw. Genotyp bestimmt. Zur besseren Veranschaulichung brachte Mag. Katrin Eisen eine selbst gestaltete Grafik mit, die auch jeder Teilnehmer bekam. Ausserdem brachte Mag. Katrin Eisen einige ausgewählte Beispiele von Verpaarungen und erklärte anhand dieser Beispiele die Farbvererbung. Als Beispiele wurden z.B. ein Wurf rot x braun gebracht, bei dem nur schwarze Welpen kommen können oder ein Wurf schwarz/loh x schwarz/loh, bei dem neben schwarz/loh auch schwarze Welpen kommen können.

Anschließend waren die Teilnehmer selbst gefragt, da man ja bekanntlich am Besten lernt, wenn man das Gehörte gleich selbst anwendet. :-) Dazu gab es verschiedene Schüsseln mit Kärtchen, auf denen der Buchstabe des jeweiligen Lokus zu finden war. Jeder Teilnehmer durfte sich von jedem Lokus zwei Kärtchen nehmen, sodass jeder Teilnehmer schlussendlich den genetischen Farbcode eines Spaniels vor sich liegen hatte. Dann galt es zu überlegen, welche Farbe der kreierte Spaniel im Phänotpy hat und welche Farben er im Genotyp trägt, sprich an seine Nachkommen vererben kann. Zu guter Letzt bildeten sich Zweierteams, die ihre kreierten Spaniels miteinander verpaarten und es galt zu überlegen, welche Farben die Welpen des Wurfes haben könnten und welche Farben sie an ihre Nachkommen weitergeben können. Es rauchten ganz schön die Köpfe, aber alle Teilnehmer schlugen sich tapfer, studierten fleißig die Übersichtsgrafik und kamen schlussendlich zu ihrem Ergebnis. Anschließend wurden noch Fragen beantwortet und getratscht, wie es sich für einen Klubabend natürlich gehört bis es dann bereits Nacht wurde und alle ihre Heimreise antraten.

Spaniel-Wandertag in Mörbisch - 24.8.2019

Zum zwölften Mal veranstaltete die Landesgruppe W/WU heuer den Wandertag in Mörbisch. Um zehn Uhr trafen sich wieder die zahlreichen, treuen Mitglieder beim Weindenkmal in Mörbisch. Nach der üblichen Anstands Viertelstunde Wartezeit und der Begrüßung durch den Landesgruppen Obmann Paul Amon stellten sich die Wanderfreudigen zum üblichen Gruppenfoto vor dem Weindenkmal auf.

Dann setzte sich die Gruppe gut gelaunt in Bewegung. Die Sonne meinte es bereits am Vormittag s e h r gut mit uns. Jedoch die Teilnehmer wussten sich zu helfen und machten immer wenn Bäume den Wegrand säumten und ein wenig Schatten spendeten kurze Rast um zu verschnaufen . Durch die Weingärten ging es in leichter Steigung bergauf und es wurden so manche Weinstöcke geplündert und „fachmännische“ Beurteilungen über den Geschmack der Reben abgegeben. Ein Teil der Gruppe stellte jedoch fest, dass man die Reben in flüssiger Form bevorzugen würde. Die Hunde liefen die Strecke fünfmal hin und her und wurden zwischendurch liebevoll mit Wasser versorgt. Herrchen und Frauchen mussten sich jedoch noch ein wenig gedulden, bis sie die von Paul Amon beim Jagdschössel bereitgestellten Erfrischungen genießen konnten. Alle genossen den Schatten und die kühlen Getränke. Die Bänke waren im nu besetzt und die später Ankommenden platzierten sich einfach und leger im Gras unter den Schatten der dort wachsenden Bäume. Als dann alle wieder gestärkt waren trat die Gruppe den Rückweg an. Die Sonne beglückte uns mit voller Kraft und die Zweibeiner kamen ordentlich ins Schwitzen. Angenehm war, dass es ja nur mehr leicht bergab ging und man den schönen Ausblick auf den Neusiedler See genießen. Jedoch passierte Frau Amon leider ein Missgeschick. Sie übersah eine Vertiefung am Weg und stürzte. Hilfreiche Männerhände halfen ihr rasch wieder auf die Füße zu kommen. Allerdings hatte sie ziemliche Schmerzen im Knöchel und konnte den Weg nicht mehr zu Fuß fortsetzen. Paul beschloss, dass sie im Schatten eines Baumes zurück bleibt und er sie mit dem Auto abholt und zur Gastwirtschaft bringt. Wieder beim Weindenkmal angelangt verfrachteten sich die Teilnehmer samt ihren Hunden in ihre (kühlen) Autos und fuhren zu dem Gasthaus, wo Paul Amon bereits Tische für die Wandergruppe reserviert hatte. Zwischenzeitlich holte er seine Gattin und brachte sie ebenfalls ins Gasthaus. Dort kamen die Zweibeiner auf ihre Rechnung. Mit einem vorzüglichen Essen lud man seine leeren Energietanks auf und die Kehlen wurden mit den hervorragenden, burgenländischen Weinen geölt. Es wurde gelacht und über so manches Schmankerl aus den bisher stattgefunden Wandertagen geplaudert. Die Vierbeiner lagen faul im Baumschatten, schliefen und ruhten sich von den Strapazen aus. Scherzhaft fragten auch einige Teilnehmer ob in der Location vielleicht auch Liegestühle für die müden Wanderer zur Verfügung stehen würden. Man plauderte auch über die mit Spannung erwartete, bevorstehende Landesgruppenschau der LG W/WU am 14. September im Schloss Wolkersdorf mit Richtern aus England, Schweden und Österreich. Jedoch wie immer lautete nach einiger Zeit die Devise: „Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei“. Die Wandergruppe begann, nach herzlicher Verabschiedung mit dem Aufbruch und die Teilnehmer traten allmählich den Heimweg an. Man wünschte sich gegenseitig eine gute Heimfahrt, mit der Aussicht auf ein Wiedersehen beim nächsten Wandertag im Oktober in Sooss. Wie immer herzlichen Dank an Paul für den schönen, gelungenen Wandertag. Einige Mitglieder beschlossen noch in Rust den Eissalon zu besuchen um den Tag noch abgerundeter und „abgekühlter“ ausklingen zu lassen.

Ausstellungstraining - 7.9.2019

Am Wochenende vor unserer Landesgruppenschau in Wolkersdorf veranstalteten wir ein letztes Ausstellungstraining, das super gut besucht war trotz des miserablen Wetters. Es regnete bereits den ganzen Tag und mein Versuch noch kurzfristig eine andere überdachte Location zu bekommen, scheiterte. Keine 10 Minuten vor Start des Trainings hörte es dann aber Gott sei Dank auf zu regnen - der Wettergott schien uns doch wohlbesonnen. Wir übten fleißig - vorallem auch den grundlegenden Ablauf auf einer Ausstellung, da doch einige neue Teilnehmer da waren, die zuvor noch keine Ausstellungen besucht hatten. Während des Trainings begann es wieder leicht zu regnen, was uns nicht davon abhielt, weiter zu üben - bis wir schlussendlich watschelnass aufgaben und inständig hofften, dass das Wetter bei der Ausstellung selbst ein besseres sein wird.

Spanielwandertag in Sooß - 12.10.2019

Wie schnell doch 1 Jahr vergeht. Es ist schon wieder Oktober und Zeit unseren Wandertag in Sooss abzuhalten. Das traumhafte Spätsommerwetter welches uns die Meteorologen prophezeit haben schien sich nicht zu verwirklichen. Eine dicke Nebeldecke hinderte uns daran die Sonne zu sehen. Trotzdem trafen sich wieder aufgrund unserer Einladung trotz Nebeldecke, wackere Mitglieder bei unserem üblichen Treffpunkt beim Parkplatz am Ende der Soosser Hauptstrasse. Nach Eintreffen von LG Obmann Paul Amon, seiner Gattin und den Vierbeinern gab es noch die übliche gegenseitige Begrüßung. Auch die Vierbeiner begrüßten sich mit Gebell und Gejaule gegenseitig. Ganz besonders wurde der kleine „Papillon Zwergspaniel“ umringt und beschnuppert. Diese Freude musste man den Fellnasen gönnen, schließlich war der Kleine hochinteressant und neu. Nach dieser Prozedur starteten wir guten Mutes unsere Wanderung. Wie üblich stiegen wir wacker den steilen Weg hinauf und als wir höher hinauf kamen ließen wir die Nebelwolken unter uns und freuten uns über die Sonnenstrahlen welche uns empfingen. Hatten die Wetterfrösche im TV also doch recht – sie hatten bloß vergessen zu erwähnen, dass die Sonne erst ab einer gewissen Höhe oberhalb der Nebeldecke in Erscheinung treten wird. Den Wuffis war es jedoch egal ob die Sonne schien oder Nebel den Himmel verdeckte, Hauptsache sie konnten frei laufen, Unfug treiben und von Frauchen und Herrchen mit Leckerlis und Wasser belohnt werden. Zu Beginn des Wanderweges waren die Hunde noch angeleint, jedoch ließen sie rasch erkennen, dass ihnen das an der Leine gehen ziemlich auf die Nerven ging. Also was blieb uns anderes übrig als das Kommando „Leinen los“ auszusprechen. Paul Amon spielte wieder den Rudelführer und es ging zügig voran. Allmählich wurde der Weg immer steiler. Noch ahnten wir nicht, dass wir mit Sonnenstrahlen belohnt werden. Die Hunde liefen vor und zurück und legten die Strecke mindestens dreimal oder noch öfter zurück. Wichtig war, dass es ihnen gefiel und sie Spaß hatten. Wie üblich legten wir bei einer Waldlichtung eine kurze Rast ein um ein wenig zu verschnaufen. Die Fellnasen verabsäumten es auch heuer nicht den Wegesrand gründlich nach Hunde E-Mails, WhatsApp oder facebook Nachrichten von eventuellen Vorgängern aufzustöbern. Die Zweibeiner konn-ten inzwischen fachsimpeln und sich gegenseitig austauschen. Stellenweise war schon die Herbstfärbung in vollem Gange. Wie schön doch die unterschiedlichen Jahreszeiten sind. Der Herbst - ein Genuss für Auge und Seele und die am Boden liegenden verfärbten Blätter raschelten bereits wenn man auf sie trat. Leider entdeckten wir außer Wiesenchampignon keine anderen Pilze und Schwammerln. Die Wandergruppe fand es einfach schade, wollten doch einige weibliche Mitglieder bereits im Gedanken eine schmackhafte Schwammerlsauce zubereiten. Allmählich näherten wir uns dem Höhepunkt der Wanderung, dem Schneebergblick. Ja wir waren da, aber wo war der Schneeberg ? Er versteckte sich schamhaft hinter einer dichten Nebelwand und es hieß wieder mal: „Schneebergblick ohne Schneeberg“. Einige Mitglieder nahmen auf der bereitgestellten Bank eine kurze Auszeit um zu verschnaufen. Die Hundsis wurden wieder mit Wasser versorgt und einige bekamen sogar eine kleine Zwischenmahlzeit. Dann ging es noch ein Stück bergauf bis wir die Stelle erreichten wo wir den Rückweg durch den Wald antreten konnten. Einige Mitglieder wollten die gleiche Strecke die wir heraufkamen wieder zurück gehen, denn der Abstieg durch den Wald war stellenweise sehr holprig und durch Wurzeln und Steine etwas mühsam. Aber der „harte Kern“ entschied sich für den schwierigeren Abstieg durch den Wald. Wir wurden dafür auch mit einem wunderbaren Ausblick auf die Stadt Baden belohnt. Wieder beim Parkplatz angelangt schien auch bereits hier unten die Sonne und der Nebel hatte sich aufgelöst. Die Rücksäcke, Taschen und Jacken wurden wieder in den Autos verstaut und los ging es zur Futterstelle für die Zweibeiner, wo Paul wie immer für seine Gruppe Tische vorbestellt hatte. In der gemütlichen Gaststube machten wir es uns bequem und das große Schmausen konnte beginnen. Natürlich – wie könnte es anders sein, wurde auch für die Durchspülung der Kehlen bestens gesorgt. Jegliche Müdigkeit war schnell verflogen und es wurde fröhlich geplaudert, getratscht und gelacht. So ging langsam auch dieser schöne Wandertag zu Ende. Es begann die große Verabschiedung, Paul Amon erinnerte noch an den nächsten Klubabend in unserem Stammlokal „Schlemmer Eck“ in Wien Floridsdorf, den wir unter dem Motto „Abgabe der Fotos für den Spanielkalender 2020“ abhalten. Nach herzlicher Verabschiedung und mit den besten Wünschen für eine gute Heimfahrt folgte noch ein Danke an Klubobmann Paul Amon für den schönen und gelungenen Wandertag.

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